Narrenzunft Kübele-Hannes Lautlingen

Der „Kübele-Hannes“ Die Gesichtszüge des „Stoa (Stein)-Karle“ (Karl Leupolz) sind so markant, dass sie uns alle faszinierten. Um es aber gleich noch zu erklären, die Gründungsmitglieder wollten und wollen in keinster Weise das Ansehen dieses Mannes verunglimpfen. Allein seine Gesichtszüge waren für uns interessant. Was der renommierte Holzschnitzer Markus Engel aus Schörzingen daraus anfertigte, kann…

Ehrenwald Dister Bechtoldsweiler

Der „Dister“ Der „Dister“ verkörpert einen zwiespältigen Narren. Vor langer Zeit als ein junger Bursch von Schönheit und Frohnatur durch den Wald in Bechtoldsweiler zog und seine Botengänge zu den anderen Orten erledigte, stand ihm auf dem Heimweg ein furchterregendes Waldweib gegenüber. Ihre funkelnden Augen verzauberten den Jungen und er fiel in einen tiefen Schlaf. Als…

Pflommasäck Erzingen

„Erzinger Pflommasäck“ Auf Streuobstwiesen in und um Erzingen wachsen auf Grund der guten klimatischen und geologischen Bedingungen sehr viele Zwetschgenbäume. Vor langer Zeit gab es wieder einmal eine Rekordernte; Pflaumen in Hülle und Fülle. Die zur Verfügung stehenden Körbe reichten bei weitem nicht aus. Die Erzinger gar nicht dumm, füllten die Pflaumen in Säcke und…

Narrenvereinigung Zoller-Hexen Hechingen

„Zollerhexe“ Das Hexenhäs besteht aus einer Maske mit erschreckendem Gesichtsausdruck unter dem grünen Kopftuch. Über dem roten Rock werden eine weiße Bluse, eine grüne Schürze und eine schwarz gehäkelte Stola getragen. Darunter zeigt die Hexe neben ihren grün-weißen Strümpfen gerne ihre „Stehbrunzer“. Auch gehören Handschuhe, Besen und Strohschuhe zum Erscheinungsbild der Hexen dazu. Während eines…

Narrenzunft Zimmern

Der Zimmerner „Burgnarr“ Ein Meilenstein in der Geschichte der Zimmerner Fasnet ist sicher im Jahre 1974 zu finden: Eine eigene, ortsbezogene Narrenfigur wurde geschaffen. Grundlage waren Überlieferungen, die auf ein ehemaliges Rittergut in Zimmern hinweisen. Der Zimmerner Burgnarr, ein Weißnarr, trägt eine Burg auf dem Kopf, die den Ortsnamen Zimmern unter der Burg symbolisieren soll.…

Narrenzunft Unterdigisheim

„Deichelmaus“ Nach der Überlieferung gab es im 18. Jahrhundert in Unterdigisheim vier Brunnen, die aus verschiedenen Quellen gespeist wurden. Die Wasserleitungen zu diesen Brunnen bestanden aus Holzstämmen von 2-3 Metern Länge und hatten einen Durchmesser von 20 bis 30 cm. Die Leitungen nannte man im Altdeutschen „Teucheln“, daraus entstand der heutige Name „Deichel“. Diese Deichel…

Burgnarren Straßberg

„Burgnarren“ Am 11.11.1977 konnte man der Öffentlichkeit erstmals das „Burgnarrenhäs“ vorstellen. Das herrschaftliche Kostüm der früheren Burgdamen und -herren besteht aus Hochschaftstiefeln, schwarzer Keilhose, eleganter Samtjacke und einer bauschigen Bluse. Auch die Kopfbedeckung ist aus Samt gearbeitet und mit einem Federschmuck verziert. Das Burgnarrenhäs wurde in grüner Farbe gestaltet, jenes der Musikanten ist in rot…

Narrenzunft Stetten

„Hagaverschrecker“ Auf der Suche nach einem geeigneten Motiv zur Schaffung einer Fasnetsfigur sind die Stettener Narren auf jenes Missgeschick gestoßen, dem die Stettener ihren Spitznamen „Hagaverschrecker“ verdanken. Vor vielen Jahren hatten die Stettener in ihrem gemeindeeigenen Hagenstall einen wertvollen, aber leider wilden und bösen „Haga“ (Bullen) stehen. Dieser war ob seiner Wildheit für seine männlichen…

Narrenzunft Stein

Brauchtum der Steinemer Fasnet Die Steinemer haben die bewegte Vergangenheit des Ortes in ihr Brauchtum integriert. Der Ortsname Stein (früher Staine) dürfte wohl im frühen Mittelalter (ca. 1200 nach Christus) bei den damaligen Bewohnern aufgrund der aus der Römerzeit (ca. 86 – 233 nach Christus) verbliebenen Gebäuderuinen entstanden sein. Die ersten Bürger, die sich im…

Narrenzunft Schlatt

Die „Schlatter Uhu“ Vom „Unterland“ gesehen erhebt sich über Schlatt eine alte Kapelle mit einer weißen Fassade und dahinter, weithin sichtbar, die Schlatter Wand – auch „Ries“ genannt. Eben dieser Schlatter Wand verdankt die Narrenzunft Schlatt ihre Entstehung. Basierend auf der alten Legende, dass an der Schlatter Wand früher im – jetzt noch sichtbaren –…