Unsere Entstehungsgeschichte

Im Jahre 1977 trafen sich auf Initiative von Willi Hess und Karl Uttenweiler aus Dotternhausen erstmals 9 Zünfte aus dem Zollernalbkreis, um nach kurzen, intensiven Beratungen am 30. September 1977 mit großer Begeisterung, aber auch vielen Erwartungen, den Narrenfreundschaftsring Zollern – Alb zu gründen.

Zu den 9 Gründungszünften gehören die Gemeinden von Bisingen, Dormettingen, Dotternhausen, Erlaheim, Geislingen, Nusplingen, Stein, Stetten bei Hechingen und Zimmern u.d. Burg.

Mit der Festsetzung unserer Satzung legten wir unter anderem auch den Sinn und Zweck des Narrenfreundschaftrings fest: Pflege und Erhaltung der heimatverbundenen und alten Fasnetsbräuche, die Vergabe von Freundschaftsringtreffen, das Abhalten von Ringversammlungen, den Austausch von Erfahrungen, gegenseitige Unterstützung und die Aufnahme von Narrenzünften aus Gemeinden im Zollernalbkreis.

Als erster Ringpräsident ging dann Willi Hess zusammen mit dem ersten Vizepräsidenten Max Jauch in die Geschichte unseres Narrenfreundschaftsrings ein. An dessen Seite als erster Schriftführer bis 1981 Willy Leibold.

1979 zwei Jahre nach der Gründung wurde dann das 1. Ringtreffen an die Narrenzunft Erlaheim vergeben. Mit großer Spannung wurde dieses von allen Mitglieds- und vielen Gastzünften erwartet. Mit riesigem Engagement und Können haben die Narrenfreunde aus Erlaheim gleich das 1. Treffen zu einem großen Erfolg werden lassen. Der Grundstein für eine unaufhaltsame, von einem mächtigen Auftrieb geprägte Entwicklung aller Ringzünfte, und damit dem Ring selbst, war gelegt.

Das harmonische und kameradschaftliche Verhältnis der Ringzünfte untereinander, ist wohl mit eine der schönsten Eigenschaften dieses Ringes. Weshalb sich uns nach und nach immer mehr Zünfte anschlossen und wir nun 22 Mitgliedszünfte zu unserem Ring zählen.

Im Jahr 1980 kam die Narrenzunft Ratshausen zu uns, im Jahr 1983 die Germanenzunft Benzingen, 1983 die Narrenzunft Binsdorf und Narrhalla Boll, 1987 die Narrenzunft Schlatt gefolgt von dem Burgnarrenverein Straßberg 1989 und der Narrenzunft Unterdigisheim 1990. In den darauffolgenden Jahren stießen auch die Zollerhexen aus Hechingen dazu, sowie die Bisinger Nichthuldiger, Bisinger Butzen, die Erzinger Pflommasäck, die Ehrenwalddister aus Bechtoldsweiler und unsere Gastzunft, die Narrenzunft Lautlingen.

Ein weiterer großer Schritt in unserer Geschichte folgte dann im Jahr 1994, als wir unser fünfköpfiges Brauchtumsgremium gründeten. Sie sind für alle Belange des Fasnetsbrauchtums des Narrenfreundschaftsringes und seine Mitgliedszünfte verantwortlich.

In all den Jahren gab es sehr viele positive Erlebnisse, spannende Momente und viel Begeisterung und Leidenschaft für die 5-te Jahreszeit. Leider gab es dabei auch einige Rückschläge, wie der Tod 1979 von Willi Hess oder 2004 von Max Jauch. Dennoch haben wir nie den Willen, diese wunderbare Gemeinschaft weiterzuführen, verloren.

So leitete Karl Uttenweiler als Ringpräsident die Geschicke unserer Narrenvereinigung von 1979 bis 2005.

Im Jahr 2000 fand dann erstmals ein Kinderringtreffen in Stein statt. Diese Veranstaltung fand bei allen Zünften im Narrenfreundschaftsring, besonders aber bei unseren Jungnarren so großen Zuspruch, dass wir diese Treffen in allen Jahren bis heute nahtlos fortführen konnten. Das Interesse und die Teilnehmerzahl steigen von Jahr zu Jahr.

Im Jahr 2004 erfolgte die Gründung einer organisierten Jugendabteilung deren Aufgabe es ist auch unsere Jungnarren näher an das Brauchtum und die Traditionen unserer Fasnet heranzuführen.

2005 folgte Walter Sieber aus Benzingen in das Amt des Ringpräsidenten, welches er bis heute auch noch innehat.

Auch wenn seit der Gründung unseres Narrenfreundschaftsringes Zollern-Alb nunmehr über 40 Jahre vergangen sind, bleibt unser Ziel, vielen Närrinnen und Narren und Freunden der Narretei den Fasnetsbrauchtum, die Traditionen und die vielfältigen Erscheinungsformen unserer heimischen schwäbischen Fasnet, zu vermitteln.
Natürlich mit viel Humor, Spaß und guter Laune im Kreise unserer „Närrischen Familie“.