Kleine Erfolge im Bürokratieabbau für Vereine

Am Freitag den 01.März fand ein Gespräch mit Vertretern  des Narrenfreundschaftsring-Zollernalb und Frau Dr. Nicole Hofmeister-Kraut MDL über Möglichkeiten des Abbaus der Bürokratie bei Vereinsveranstaltungen statt. 

Im Büro des Brauchtumer Jens Birkle in Geislingen trafen sich Ringpräsident Walter Sieber, Ringschriftführer Edgar Eberle, sowie Beisitzer Klaus Edelmann zu einem weiteren Gespräch mit Frau Dr. Hofmeister-Kraut MDL. 

Hier wurde nochmals auf die Vielzahl an bürokratische Hürden im Alltagsleben eines Vereinsvorstandes hingewiesen. Oft müssen unzählige Genehmigungen für jährlich wiederkehrende Veranstaltungen eingeholt werden. Hier sehen wir eine Möglichkeit die Genehmigungen für mehrere Jahre auszustellen, was auch die Kommunen entlasten würde. Man muss nicht jedes Jahr das Rad wieder neu erfinden. Im Bereich der verkehrsrechtlichen Anordnungen konnten wir hier schon kleine Erfolge verzeichnen. Nicht zuletzt aber durch die hervorragende Zusammenarbeit mit dem Verkehrsamt des Landratsamtes Zollernalb.  

Die Bürokratie ist eine riesige Ressourcenverschwendung, die in der heutigen Zeit einfach nicht mehr sein müsste, und auch bei den Vereinsvertretern immer mehr für Unmut sorgt. Es ist heute schwierig Nachwuchs für die Führungsämter der Vereine zu finden, da die Vereinsvertreter enorm viel Zeit mit der Bürokratie vergeuden müssen. Auch für „altgediente Hasen“ wie die Vertreter des Narrenfreundschaftsringes Zollernalb ist es nicht nachvollziehbar, da früher alles auf kurzen Dienstwegen geregelt werden konnte, wie z.B. Straßensperrungen durch die örtliche Feuerwehr. Dies ist so heute nicht mehr möglich und ist auch für Frau Dr. Hofmeister-Kraut nicht nachvollziehbar. 

Das Gespräch war für beide Seiten informativ und auf Augenhöhe. Frau Dr. Hofmeister-Kraut folgte unseren Vorschlägen sehr interessiert, und versprach, sich für unsere Belange einzusetzen. Ehrenamtliches Engagement darf nicht durch bürokratische Hürden ausgebremst oder behindert werden. Wir vereinbarten weiter in Kontakt zu bleiben und es sind auch weitere Gespräche geplant.

© Autor: Das Präsidium