Zollernalb-Narren beim Sturm des RP Tübingen mit dabei

Hechingen war durch Hacho, Zoller-Hexe, Hagaverschrecker und Uhu vertreten   

Beim traditionellen Narrenempfang des Regierungspräsidiums Tübingen waren am Dienstag auch wieder Vertreter des Narrenfreundschaftsringes Zollern-Alb mit von der Partie. Ringpräsident Walter Sieber aus Benzingen war mit seinem Präsidium sowie einer Abordnung von Hästrägern der Narrenzünfte aus Benzingen, Bisingen, Dormettingen, Geislingen, Hechingen, Ratshausen, Stetten, Schlatt und Straßberg angereist.

 

Tübingen. Der Empfang im Regierungspräsidium Tübingen durch Regierungspräsident Klaus Tappeser zählte auch in der laufenden Fasnetssaison wieder zu den Höhepunkten im Terminkalender des Narrenfreundschaftsringes Zollern-Alb. Per Bahn reiste Ringpräsident Walter Sieber neben seinen Präsidiumsmitgliedern und Vertretern des Brauchtumgremiums sowie Narrenabordnungen aus neun Mitgliedsringzünften nach Tübingen, um beim Sturm des Regierungspräsidiums mitzuhelfen.

Dort angekommen, gab es bei zünftiger Fasnetsmusik einen Imbiss im Sparkassen Carré. Ringpräsident Sieber und sein Gefolge machten von der Gelegenheit reichlich Gebrauch, sich mit den zahlreichen Narren aus weiteren Vereinigungen auszutauschen.

Schließlich marschierten Hästräger und Funktionäre in einem stattlichen Umzug zum Tübinger Regierungspräsidium, wo Regierungspräsident Klaus Tappeser am Eingang seine Gäste im Salamander-Outfit per Handschlag empfing. Das Regierungspräsidium wurde schließlich gestürmt und im geräumigen Foyer vor dem Sitzungssaal begrüßte der Hausherr die Narren in launigen und gereimten Worten. Unter ihnen weilte neben Walter Sieber und seinen anderen Präsidentenkollegen auch ZAK-Landrat Günther-Martin Pauli.

In seine närrische Rede hatte der Präsident des Alemannischen Narrenrings, Gustl Reichle, auch die immer schwieriger zu erfüllenden Auflagen für Narrenzünfte bei Fasnetsveranstaltungen eingebettet. Diesbezüglich empfahl er den Verantwortlichen, „närrische Vernunft“ walten zu lassen.

Dann war der ehemalige Landrat des Alb-Donau-Landkreises, Heinz Seiffert, an der Reihe. Ihm wurde nämlich die Narrenkappe des Regierungspräsidiums Tübingen verliehen.

Nach der Übergabe der Narrenkappe durch Regierungspräsident Klaus Tappeser und der damit einhergehenden Aufnahme Heinz Seifferts in den erlauchten Kreis der Narrenkappenträger bedankte sich der Geehrte humorvoll und mit viel Schwung für die Auszeichnung.

Was dann folgte war eine Riesen-Narrenparty bei Saiten und Linsen mit Discjockey und Narrenkapelle in der Kantine des Regierungspräsidiums. Zollern-Alb-Ringpräsident Walter Sieber und seine Narren genossen die Fasnetsatmosphäre bis in den frühen Abend. Dann ging es für die fidele Narrengruppe wieder per Bahn zurück auf die heimische Zollernalb.

 

© Autor: Eugen Pflumm